Anekdoten

Wie der Tabak ins Dorfmuseum kam

An einem Öffnungstag kam ein interessierter unbekannter Besucher und ließ sich alles erklären. Es gab nette Gespräche und gegen Ende der Öffnungszeit fragte er ob wir Interesse an Tabak für den Vorgarten hätten. Wir dachte Tabak in unserer Gegend und dann von einem Unbekannten, aber für das nächste mal wurde sich für den Tabak verabredet!
Beim nächsten Öffnungstag kam er tatsächlich mit 15 kleinen Tabakpflanzen und verriet uns das sie vom „Hessenpark“ seien. Nun war uns auch klar woher das Interesse kam. Da es zu viele Pflanzen für den Vorgarten waren wurden einige im privaten Garten und ums Haus gepflanzt. Da sie sehr schön blühen und ihre stattliche Größe von 2,0m gut zu sehen sind wurden noch Jahre später immer wieder Pflanzen aus den Samen gezogen.

Aus den Blättern wurde in Laubuseschbach 1370gr rauchfähiger Tabak hergestellt. Er ist noch im Dorfmuseum zu bestaunen – leider gibt es keine Samen mehr.

 

Nachts im Museum

Bei einer Ausstellungsvorbereitung wurde es etwas später und es gab auch nicht nur Wasser zur Inspiration.
Beim Nachhausegehen erschreckten sich die fleißigen Helfer an einer Ausstellungspuppe und hielten es für einen Einbrecher der während der Vorbereitung ins Haus gekommen ist. Bei näherem Hinsehen fiel auf das er sich nicht bewegte.

 

Tapetenwald

Bei der Renovierung der einzelnen Räume trauten wir unseren Augen nicht. Als wir eine Schicht Tapete entfernten kam die nächste zum Vorschein. So konnten verschiedene Jahrzehnte oder Geschmäcker der Bewohner bestaunt werden. Nach der achten Schicht konnten wir die original verputze Wand sehen. Hier war ein farbiges Muster aufgerollt. Im ersten Stock gibt es noch ein original Muster zu sehen.