Berufsfeuerwehr in Laubuseschbach

Einmal wie die „Großen“ bei der Feuerwehr 24-Stunden abrufbereit zu sein – das konnten 17 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Laubuseschbach im Rahmen einer 24-Stunden-Übung am 14. und 15.10.2017 durchleben. 

Auf dem Plan standen neben verschiedenen theoretischen Unterrichtseinheiten natürlich auch diverse „echte“ Einsätze, zu denen die Jugendfeuerwehrkameradinnen und -kameraden durch die fiktive Leitstelle alarmiert wurden.

Nach der Wach- und Fahrzeugeinteilung begann der Mittag mit dem ersten Teil der theoretischen Ausbildung im Fach „Erste Hilfe“. Denn die Erste Hilfe an einem Einsatzort ist essentiell, da die Feuerwehr oft als Ersthelfer an einem Einsatzort eintrifft. Nur kurze Zeit später wurden die Einsatzkräfte zu einer Hilfeleistung auf eine Baustelle alarmiert: Vermisst wurden vier Personen, die von der Jugendfeuerwehr mit Rettungstüchern gerettet werden mussten. Am späten Nachmittag musste ein Brandeinsatz in der Heinrich-Wörner-Halle absolviert werden. Dazu wurde mittels einer Nebelmaschine Rauch erzeugt, um eine künstliche Sichtbehinderung zu erzeugen – wie bei einem echten Brand. 

Am Abend wurde gemeinsam gegrillt und kurze Zeit später erfolgte eine erneute Alarmierung zum Beseitigen eines umgestürzten Baumes nahe der Obstplantage in Laubuseschbach. Nach ereignisreichen Stunden und vielen Erlebnissen konnten sich die Jugendlichen auf einen gemeinsamen Filmabend freuen. Doch an Schlaf war noch nicht zu denken, denn in den späten Abendstunden wurde die Jugendfeuerwehr Laubuseschbach zu einem großen Feuer außerhalb Laubuseschbachs gerufen. 

Die darauffolgende Nachtruhe war kurz, denn es gab bereits am frühen Morgen einen BMA-Alarm in der Kelterei Heil. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen Falscheinsatz handelte. Nach dem Frühstück besuchten die jungen Einsatzkräfte noch die DRK-Rettungswache Laubuseschbach und besichtigten den RTW. Zum Abschluss der 24-Stunden-Übung musste noch eine eingeklemmte Person aus einem verunfallten PKW an der Harmoniehalle befreit werden. 24 Stundendienst wie bei einer Berufsfeuerwehr – eine spannende aber auch anstrengende Angelegenheit. Neben den Einsätzen kam der Spaß auch nicht zu kurz. Alle Beteiligten waren begeistert.

Die Jugendfeuerwehrwarte Stephan Heidl und Manuel Möller bedanken sich ganz herzlich bei 20 Aktiven der Einsatzabteilung, die vor und hinter den Kulissen zu dem guten Gelingen der Übung beigetragen haben.