Gefahrgutaustrit in Klinikum - Einsatz GABC-Erkunder

Hilfeleistung
Einsatzort Details

Bad Camberg
Datum 25.03.2019
Alarmierungszeit 16:24 Uhr
Einsatzbeginn: 16:44 Uhr
Einsatzende 19:30 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 6 Min.
Alarmierungsart Alarmierung
Einsatzführer n.a.
Einsatzleiter n.a.
Mannschaftsstärke 2
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Laubuseschbach
  • MTW
Kreisbrandinspektor / Vertreter
    Gemeindebrandinspektor / Vertreter
      Feuerwehr Weilburg
        GABC - Messkomponente
          Polizei
            2 RTW
              Feuerwehr Bad Camberg
                Rettungsdienst
                  Einsatzleitung Rettungsdienst
                    Hilfeleistung

                    Einsatzbericht

                    Um 16:24 Uhr wurden zwei unserer Kameraden im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft in der GABC-Erkundergruppe nach Bad Camberg alarmiert.

                    Bild & Text von Helmut Thies (FFW Bad Camberg)

                    Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst

                    Während eines Besuchs von leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Medical-Park-Klinik am Montag bei der Bad Camberger Feuerwehr wurde von der Zentralen Leitstelle ein Alarm ausgelöst und die Feuerwehr zu genau dieser Klinik in Marsch gesetzt.

                    Grund der Alarmierung war ein Gasalarm. Die erste Erkundung ergab, dass es im Schwimmbadbereich nach Chlor roch und ein Mitarbeiter Dämpfe eingeatmet hatte. Er wurde dem Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik gebracht.

                    Die vorgenannte Lage führte zu einem Großeinsatz für die Bad Camberger Feuerwehren, den Rettungsdienst, Kreisbrandinspektor, Gefahrstoff-ABC-Zug, DRK Bad Camberg und die Notfallseelsorge. 

                    Unter Vollschutzanzügen wurde die Lage erkundet und parallel Fachliteratur gesichtet, um die geeigneten Maßnahmen zu ermitteln. Mittels eines Überdrucklüfters wurde der Schwimmbadbereich belüftet. Außer Chlor waren auch andere Stoffe zum Schwimmbadbetrieb vorhanden, so dass in mehrere Richtungen erkundet und ermittelt werden musste. Letztendlich konnte ein Sachkundiger der mit der Wartung des Bades beauftragten Firma angefordert werden, mit ihm zusammen konnte die Feuerwehr die technische Anlage außer Betrieb nehmen.

                    Für die Patienten der Klinik bestand keine Gefahr.

                    Wie der Zufall wie eingangs geschildert so spielt, kam es zu einem zweiten ungewöhnlichen Vorfall: An diesem Abend war eine größere Übung geplant und die Verpflegung dafür stand bereit. Die Übung konnte nicht stattfinden und die Einsatzkräfte freuten sich nach stundenlanger Tätigkeit über ein paar kräftige Happen. Ende gut, alles gut.

                     

                    sonstige Informationen

                    Einsatzbilder